200 Jahre SHK-Innung Osnabrück-Stadt: Ein Jubiläum im Zeichen des Handwerks

Am vergangenen Donnerstag, 15.08.2024 feierte die Innung für Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik Osnabrück-Stadt ihr 200-jähriges Bestehen mit einem festlichen Jubiläumsabend, der im Alando Ballhaus stattfand. Die Feier war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte unserer Innung und spiegelte die lange Tradition und den anhaltenden Erfolg des Handwerks in unserer Region wider. Rund 150 Gäste aus den verschiedensten Bereichen, darunter zahlreiche Innungsbetriebe, Sponsoren, Partner, Repräsentanten der Stadt, Berufsschullehrer und Lehrwerksmeister waren gekommen, um diesen besonderen Anlass gemeinsam zu begehen.

Bereits zu Beginn der Veranstaltung sorgte das renommierte Lopes-Quartett für eine stimmungsvolle musikalische Untermalung, die die festliche Atmosphäre unterstrich. Mit einer gelungenen Mischung aus klassischen und modernen Stücken schuf das Ensemble einen musikalischen Rahmen, der die Gäste auf einen abwechslungsreichen Abend einstimmte.

Dirk Barkhüser, stellvertretender Obermeister und Kai Schaupmann, ehemaliger Obermeister, begrüßten die Gäste zu Beginn. Die Gratulationen eröffnete die Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, die in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung des Handwerks für die Stadt und die Region hervorhob. „Das Handwerk ist das Rückgrat unserer Stadt. Es steht für Tradition, Beständigkeit und Innovation. Die Innung hat in den vergangenen 200 Jahren nicht nur zum wirtschaftlichen Erfolg unserer Region beigetragen, sondern auch das Stadtbild maßgeblich mitgeprägt“, betonte die Oberbürgermeisterin. Sie lobte den Zusammenhalt innerhalb der Innung und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Handwerks in einer sich rasant verändernden Welt.

Auch der Stadtbaurat Thimo Weitemeier fand in seinem Grußwort lobende Worte für die Innung. Er hob hervor, dass ohne die unermüdliche Arbeit und den handwerklichen Sachverstand der Mitglieder viele städtebauliche Projekte der vergangenen Jahrzehnte nicht hätten realisiert werden können. „Das Handwerk trägt entscheidend dazu bei, dass unsere Stadt nicht nur wächst, sondern auch lebenswert bleibt“, so der Stadtbaurat.

Der Präsident der Handwerkskammer, Andreas Nünemann, würdigte in seinem Grußwort die Rolle der Innung als „unverzichtbaren Partner“ für das Handwerk in der Region. „Die Innung ist mehr als eine Interessensvertretung. Sie ist ein Hort des Wissens, der Tradition und der Innovation. Durch ihr Engagement sichert sie die Zukunftsfähigkeit des Handwerks und schafft eine starke Gemeinschaft, die in schwierigen Zeiten zusammenhält“, erklärte der Präsident und betonte die Notwendigkeit, auch in Zukunft gemeinsam für die Belange des Handwerks einzutreten.

Auch der Kreishandwerksmeister Siegward Schneider und der Landesinnungsmeister Frank Senger ließen es sich nicht nehmen, der Innung zu ihrem Jubiläum zu gratulieren. Beide betonten die herausragende Arbeit, die in den vergangenen 200 Jahren geleistet wurde, und die Bedeutung des Handwerks für die Region und das Land. „Das Handwerk ist ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Es bildet die Grundlage für Wohlstand, Innovation und sozialen Zusammenhalt“, so der Landesinnungsmeister.

Der Abend bot den Gästen auch abseits der Grußworte viele Gelegenheiten, sich auszutauschen und alte Kontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen. In entspannter Atmosphäre genossen die Anwesenden ein mehrgängiges Menü, das keine Wünsche offenließ.

Besonders erfreulich war, dass auch viele junge Menschen unter den Gästen waren, die ebenfalls eine handwerkliche Laufbahn in unserem Gewerk eingeschlagen haben. Dies zeigt, dass das Handwerk auch nach 200 Jahren nichts von seiner Attraktivität verloren hat und dass die Zukunft des Handwerks und die Zukunft der Innung in guten Händen liegt.

Die Jubiläumsfeier war nicht nur ein Rückblick auf die vergangenen 200 Jahre, den Kai Schaupmann und Reiner Möhle in ihren Ausführungen mit Anekdoten und Geschichten über Persönlichkeiten und Geschehnisse der Innung in ihren Ausführungen zum Besten gaben, sondern auch ein Ausblick auf die kommenden Herausforderungen und Chancen. Die SHK-Innung Osnabrück-Stadt wird sich auch weiterhin für die Belange des Handwerks einsetzen und die Tradition des Handwerks in unserer Region bewahren und fördern.

Mit einem letzten Stück des Lopes-Quartetts klang der Abend aus und hinterließ bei allen Anwesenden das Gefühl, Teil einer starken Gemeinschaft zu sein, die sich auch in Zukunft den Herausforderungen der Zeit erfolgreich stellen wird.

 

 

 

Text: Kai Schaupmann

Bildquelle: Steven Kerstan